Grußwort und Dank des Verfassers

Seit meiner Kindheit ist mir Frauenreuth, seine Kirche und die Gottesmutter ein Begriff. Mein Vater, der 1900 beim Wirt in Frauenreuth geboren wurde und bis 1933 dort lebte und arbeitete, hatte wegen der verschiedenen Pachtverhältnisse mit seiner Familie ein paar Mal den Wohnsitz wechseln müssen, bis er 1965 in Glonn seinen Ruhesitz fand. So gut es ging, versäumt er keinen „Frautag“ und ich durfte ihn als Bub begleiten. Wo er auch war, er blieb immer ein „Frauenreuther“. Einige Wochen vor seinem Tod ließ er sich noch von mir nach Frauenreuth fahren, um von „seiner“ Gottesmutter Abschied zu nehmen. Er war schon zu schwach; er tat es vom Auto aus. Wenn ich nun gefordert bin zum 300-jährigen Jubiläum der Frauenreuter Kirchweih geschichtliche Hintergründe darzustellen, so tue ich dies gerne und auch in Erinnerung an meinen Vater.
Mein Dank gilt zunächst dem Glonner Chronisten Pfarrer Johann-B. Niedermair, der vor rund hundert Jahren Glonner Geschichte festgehalten hat. Dann dem Glonner Pfarramt, das mir die Möglichkeit gab, im Pfarrarchiv zu recherchieren. Weiter danke ich Michael Obermüller, dem „Huber“ von Frauenreuth, der mir immer wieder bereitwillig die Kirche öffnete, mir aber auch mit seinem reichen Wissen um die Vergangenheit Frauenreuths helfen konnte. Mit Johann Sarreiter, dem ehemaligen Baubezirksleiter im Erzbischöflichen Baureferat konnte ich der Kirche so manches Geheimnis entlocken. Helmuth Knarr, der Kirchenmaler, der 1962 die Restaurierung der Kirche leitete, gab mir wertvolle Hinweise über die Restaurierung und insbesondere über den Zustand der Kirche vor 1962. Bedanken möchte ich mich auch bei Josef Stahuber aus Höhenrain, er hat mir Einblick in die Höhenrainer Kirchenrechnung ermöglicht, sowie bei Frau Dr. Cordula Böhm und Frau Anna Bauer, die mir wertvolle Hinweise gegeben haben. Weiter gilt mein Dank unserem Glonner Rektor a.D. und meinem Kollegen von der Glonner Heimatforschung, Rudi Gerer, für das Korrekturlesen. Letztlich gilt mein Dank auch unserem Pfarrer Schöpf, Bürgermeister Esterl, der Frauenreuther Kirchenverwaltung und Feuerwehr, die sich bereit erklärten, diesem Jubiläum einen würdigen Rahmen zu geben.

Hans Übermair