Spatenstich für erste Wasserstofftankstelle im Landkreis


Auf dem Firmengelände der Firma Ettenhuber in Glonn, Ortsteil Schlacht entsteht in Zusammenarbeit mit den Landkreisen Ebersberg und München eine Wasserstofftankstelle für Busse im öffentlichen Nahverkehr. Mit dem symbolischen Spatenstich haben Landrat Robert Niedergesäß, Bürgermeister Josef Oswald und Josef Ettenhuber am Dienstag den offiziellen Startschuss für die Umsetzung des Projekts gegeben.

Die Wasserstofftankstelle wird in der Lage sein, Busse mit umweltfreundlichem grünen Wasserstoff zu betanken, was dazu beitragen wird, die Emissionen in beiden Landkreisen im ÖPNV zu reduzieren und somit zu einer saubereren Umwelt beizutragen. Das Busunternehmen Ettenhuber ist stolz darauf, an diesem wichtigen Projekt beteiligt zu sein und freut sich darauf, seinen Beitrag zur Reduzierung der Umweltbelastung leisten zu können.

Die Wasserstofftankstelle wird mit modernster Technologie ausgestattet sein, eine Druckleistung von 350 bar haben und somit die zuverlässige Versorgung von Linienbussen mit Wasserstoff ermöglichen und alle erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen erfüllen. Die Bauarbeiten der Wasserstofftankstelle werden bis Ende Juni 2023 abgeschlossen sein. Die Busse mit Brennstoffzellenantrieb werden Ende Juni geliefert, Josef Ettenhuber geht davon aus, dass nach einem mehrwöchigen Probetrieb die emissionsfreien Busse ab Juli / August auf den MVV-Linien in den Landkreisen Ebersberg und München unterwegs sein werden.

Landrat Robert Niedergesäß: „Wir freuen uns, dass es jetzt endlich losgeht und wir als Teil der Wasserstoffregion Ebersberg-Landshut-München nach drei Jahren Vorlaufzeit die ersten fünf Wasserstoffbusse noch im Sommer 2023 ans Netz bringen können. Damit steigt der Landkreis in den emissionsfreien Betrieb seiner Regionalbuslinien ein. Auch in Grafing soll mittelfristig eine weitere Wasserstofftankstelle entstehen. Der Landkreis setzt bei der Dekarbonisierung des ÖPNV nicht ausschließlich auf E-Mobilität, sondern baut u.a. auch auf grünen Wasserstoff. Ich danke der Firma Ettenhuber für den unternehmerischen Mut, trotz aller anfänglich großer Herausforderungen und Diskussionen an das Projekt zu glauben und in eine umweltfreundlichere Zukunft zu investieren.“