Neujahrsempfang 2020

Bernadette Estendorfer (links) und Emmi Schmidt wurden von Bürgermeister Josef Oswald für ihr vielfältiges soziales Engangement geehrt.

„Leben kann man nur vorwärts“
Fast ein wenig philosophisch läutete Josef Oswald mit seiner Ansprache und einem Zitat von Sören Kirekegaard das neue Jahr ein.
Neben abgeschlossenen und begonnenen Projekten wie dem Breitbandausbau und der Mittelschulsanierung stand seine Rede im Zeichen des Miteinanders und der lebendigen Gemeinschaft, die er auch in diesem Jahr vor mehr als 100 Teilnehmern aus Verbänden, Vereinen, Kirchengemeinden und Kommunalpolitik halten konnte. In der direkten Begegnung gelte es vor Ort Demokratie im gemeinsamen Tun für die Gemeinschaft zu pflegen und zu erhalten, so der Bürgermeister, der damit auch seinen Dank an alle Engagierten zum Ausdruck brachte. Für die festliche Umrahmung seiner Worte sorgte das Streicherensemble der Musikschule unter Leitung von Sebastian Maier.
Mit den Jubiläumsworten von Sepp Axenböck begann das Festjahr zum 50-jährigen Bestehen des WSV, der trotz seines im Vergleich jungen Alters doch besondere Erfolgsgeschichte für den rasant gewachsenen Sportverein erzählen lässt, der heute um die 2.300 Mitglieder zählt. Wachstum bedeute jedoch immer auch, den Herausforderungen begegnen zu können. Neben den vielen Ehrenamtlichen und einem professionellen Trainingsangebot, das organisiert werden muss, geraten inzwischen beide Sportvereine an die Grenzen der Hallenkapazitäten in Glonn, betont Axenböck zum Ende seiner Rede verbunden mit dem Wunsch, dass eine neue Halle das Anliegen der Vereine für sportliches Miteinander, Leistung und Gesundheit in einem wachsenden Ort weiter realisieren zu können, unterstützen wird.
Was ehrenamtliches Tun in einer Gemeinde bewirken kann, zeigen auch die Ehrungen, die der Bürgermeister im Anschluss vornehmen durfte. Mit den beiden Frauen Emmi Schmidt und Berni Estendorfer ehrt der Markt Glonn herausragende Persönlichkeiten, die sich beide in vielfältiger Weise für das Gemeinwohl einsetzen. Das Herzblut von Emmi Schmidt gehört der Musik, ob im Kirchenchor als aktives Mitglied, im Vorstand des Chor- und Orchestervereins oder als KAB Beirat, seit über 40 Jahren setzt sie sich für die Belange der Musik und Kirchengemeinde ein. Berni Estendorfer schaut auf eine ähnliche lange und einen bunten Strauß an Tätigkeiten zurück. Über Elternbeirat, Organisation der Buchausstellung, Angebote beim WSV bis hin zur heutigen Laientätigkeit in der Pfarrgemeinde ist auch sie aus dem öffentlichen Leben des Ortes nicht wegzudenken.
Monika Wilken