Besondere Zeiten brauchen besondere Ideen, damit die Kinder aus Glonn, Baiern und Umgebung nicht auf den Besuch des Nikolauses der Glonner Kolpingfamilie verzichten mussten. Daher war es nun das zweite Nikolausfest in Folge, an dem die Kinder mit ihren Familien den Heiligen Nikolaus in der Katholischen Kirche besucht haben. In den Kirchen in Glonn, Berganger und Antholing wurden individuelle Termine gebucht, und die Familien durften -unter Einhaltung der Kirchenvorschriften- den Erzählungen aus dem Goldenen Buch lauschen. Über 150 Kinder konnten so erfahren, was die Engel über sie Gutes und weniger Gutes zu berichten hatten. Der Nikolaus erhält von den Eltern eine freiwillige Spende, die von der Glonner Kolpingfamilie in voller Höhe an gemeinützige Organisationen weitergegeben werden. Es kam dabei der stolze Betrag von 1.800 Euro zusammen.
Die Kolpingfamilie unterstützt mit jeweils 900 Euro das Trauerzentrum „Lacrima“ sowie das Caritas Kinderdorf in Irschenberg.
Im Trauerzentrum „Lacrima“ begleiten ehrenamtliche Trauerbegleiter unter Trägerschaft der Johanniter Unfallhilfe e.V., über 80 Kinder, die Eltern oder nahe Angehörige durch Unglücke, Erkrankungen oder Suizid verloren haben. Gemeinsam mit speziell geschulten Mitarbeitern verarbeiten die traumatisierten Kinder ihre schicksalhaften Erlebnisse.
Das 1972 gegründete Caritas Kinderdorf in Irschenberg ist die Heimat von derzeit rund 90 Kindern und Jugendlichen. Neben den Kinderdorffamilien, die das Dorfgefüge mit mehreren Häusern bilden, werden vielfältige Hilfsprogramme für Kinder und Jugendliche und deren Familien in der Region angeboten. Die Glonner Kolpingfamilien bedankt sich bei den vielen Freiwilligen, die die Organisation des Nikolausdienstes übernommen haben oder einige Stunden ihrer Freizeit als Nikolaus oder Krampus geopfert haben.
Kolpingfamilie Glonn