Nachschau Ferienprogramm

Ferienprogramm Glonn 2019: Künstler, Köche, Sportler und noch mehr
Einen gewohnt bunten Strauß an Veranstaltungen lieferte das diesjährige Glonner Ferienprogramm. Von Klassikern wie der Schlauchbootfahrt als Angebot des Bund Naturschutz, dem Ausflug in die Kletterhalle veranstaltet vom WSV oder dem Tenniskurs des ASV konnten die Kinder und Jugendlichen in diesem Jahr auch einige neue Angebote nutzen wie dem Sushikurs im Reisenthal, Burger nach individuellem Gusto kreieren in Reinstorf oder sich Zeichen- und Malkünsten versuchen. Radltouren, Trampolinpark oder Soccergolf – von kulinarisch über sportlich oder künsterlisch war viel geboten. Fast 40 Angebote standen zur Auswahl und konnten in diesem Jahr zum zweiten Mal über ein Onlineportal nach den Pfingstferien gebucht werden.
Hier ein paar Kurzberichte vom bunten Programm:

Englisch Kurs

Zehn Kinder fanden sich zum Englisch Kurs von Louise und Steffi ein, um einigen britischen Gewohnheiten zu fröhnen und ein wenig zu plaudern und in Tuchfühlung mit der Fremdsprache zu kommen: „Wir haben auf dem Fußballplatz Cricket gespielt, ‘Whats the time Mr Wolf’ and Granny’s Footsteps gespielt und dann in den Räumen des Horts kulinarische Köstlichkeiten wie Sausage Rolls und Scones gemeinsam zubereitet. Es war ein rundum gelungener, schöner Vormittag!

DAV Kletterhalle
Ein Klassiker des WSV auch in diesem Jahr war der Ausflug in die DAV Halle zum Klettern und Bouldern nach Grafing. Klassisch auch sofort ausgebucht: Insgesamt 24 Kinder nahm die mehr als erfahrene Ferienprogrammlerin Hildegard Blaschek mit in die Halle, wo sich die Kinder auch schon an schwierigeren Stellen versuchen konnten oder sich gar an der Decke entlang hangelten. Hier zeigte sich, wer schon ausreichend Kraft mitgebracht hatte. Auf die Frage an einen Jungen, woher er seine Kräfte denn hätte, kam die souverände Antwort: Ich trainiere doch auch als Baskeltballer!“ Höhepunkt war für die meisten das Klettern am Seil am angelegtem Gurt und mit Seil gesichert ging es die Wände hoch. Auch das Abseilen gehörte zum Teil des Trainings. Nach 1 ½ Stunden ließen die Kräfte zwar nach, die Begeisterung blieb aber spürbar auch bis nach Hause.

Zeichenkurs (Daniel Schilcher)

„Was unterscheidet einen Kreis von einer Kugel? Wie erzeuge ich Spannung und Tiefe im Bild? Was sind Proportionen? Und welche Rolle spielen Licht und Schatten beim Zeichnen? Ich war schon erstaunt, wie locker und mit wie viel Mut und Euphorie die Kids an die teils sehr kniffligen Aufgaben herangegangen sind. Innerhalb von dreißig Sekunden einen Kreis frei aus dem Handgelenk zu zeichnen oder die Grundform eines Apfels aufs Papier zu bringen, waren nur die Aufwärmübungen. Zu den Klängen von Ludovico Einaudi wurden Äpfel, Paprikaschoten, Weintrauben, Muscheln, Vasen und vieles mehr auf dem Papier zum Leben erweckt. Für mich war es besonders schön, die Wertschätzung und Anerkennung der Kids untereinander zu beobachten, wenn es darum ging, die Zeichnungen der anderen zu besprechen und konstruktive Kritik zu äußern. So konnte jeder von jedem etwas lernen.“

Tennisschnupperkurs:
„Die Kinder sollten den Sport Tennis kennenlernen und Spaß an ihm haben.
Inhalte des Camps waren verteilt über zwei Tage: Einfache Ball-Koordinationsübungen wie Ball dribbeln und Prellen, Rollen des Balls auf dem Schläger und Schlagen des Balles aus der Hand. Auch das Üben der ersten Grundschläge Vorhand und Rückhand wurde trainiert; bei den älteren Kindern bereits mit Zielvorgaben flaniert von Motorik-Übungen wie Hockey, Bälle mit Hütchen fangen.
Am zweiten Tag versuchten sich die Kinder bereits beim Volley am Netz und dem Aufschlag und konnten das Trainierte bei einem kleinen Abschlussturnier mit Übungen zum Erlernten und dazu gehöriger Preisverleihung zu einem gelungenen Abschluss bringen.

Allen Anbietern gebührt ein herzlicher Dank des Organisationsteams für ihre Angebote, die die Sommerferien in jedem Jahr bunter werden lassen! Hier ist bereits im Vorfeld viel Absprache und Planung nötig bis das Programm dann steht. Kurzfristig mussten auch diverse Kurse aus der Klosterschule wegen des Umbaus verlegt werden. Hier waren einige spontane Unterstützer vonnöten, an die sich ebenfalls der Dank des Orgateams richtet. Für die kommenden Jahre überlegen die Organisatoren, wie sich das Programm insofern umgestalten lässt, dass es auch für die Kinder, die im Hort betreut werden, bessere Möglichkeiten gibt, die Angebote nutzen zu können. Dies ist bisher für Eltern, Hort und Ferienprogrammanbieter schwer unter einen Hut zu bringen.