Neujahrsempfang 2019 und Verleihung der Ehrenbürgerwürde für Hans Obermair


Neujahrsempfang der Gemeinde im Marienheim

Gerahmt von der Glonner Musi sowie kulinarischen Köstlichkeiten waren auch in diesem Jahr etliche Glonner, die im letzten Jahr mit ihrem Engagement den Alltag in Glonn bereicherten ins Marienheim geladen.

„Ich denke viel an die Zukunft, weil das der Ort ist, wo ich den Rest meines Lebens verbringen werde.“ Unter dieses Zitat von Woody Allen stellte Sepp Oswald seine diesjährige Ansprache zum Neujahrsempfang der Gemeinde.

Die Zukunft gemeinsam zu gestalten, das ist nicht nur eine Frage von Dienstleistung, Gewerbe und Verwaltung, sondern insbesondere ein Verdienst der Gemeinschaft, die getragen wird durch Vereine, ehrenamtliches Engagement und die Gestaltung gemeinsamen Lebens. Dass in Glonn Angebote für Alle von Jung bis Alt oder Zugereist wie Verwurzelt stattfinden können, dafür dankte der Bürgermeister stellvertretend für alle Engagierten den Anwesenden.

Was heute ist und morgen entstehen kann, steht immer mit dem in Verbindung, was bereits geschaffen wurde und so konnte die Gemeinde zum diesjährigen Empfang mit dem 175-jährigen Jubiläum der Glonner Musi und der Verleihung der Ehrenbürgerwürde an Hans Obermair zwei besondere Anlässe in den Fokus rücken.

Bernhard Sigl stellte die 175-jährige Geschichte der Glonner Musi, die ihren Ausgang mit dem Neujahrsansingen 1844 historisch belegen kann vor. Mit heute 35 Musikern zwischen 16 und 70 Jahren und über 40 Nachwuchstalenten in der Jugendkapelle begleitet man nicht nur Glonner Veranstaltungen, sondern reist auch bis zum Brüsseler Maibaumaufstellen. Nicht minder beeindruckend als die zurückliegenden Veranstaltungen ist das Programm, das für das Festwochenende vom 10.-13.5. in Ursprung geplant ist.

Nicht zuletzt dem neuen Ehrenbürger Hans Obermair ist es zu verdanken, dass Vereine ihre Jubiläen und Geschichten kennen und nachlesen können. Der ehemalige Gemeinderat, der neben seinem politischen Amt nicht wenige Vereine und Institutionen wie den Chor- und Orchesterverein, die freiwillige Feuerwehr, Elternbeiräte und Pfarrgemeinderat mit seiner Arbeit mitprägte, hat mit seiner Arbeit an historischen Publikationen und Vorträgen wie kein Anderer dafür gesorgt, dass wir bei der Gestaltung des Jetzt und der Zukunft immer auch den Blick auf das werfen können, was bisher bereits geschaffen wurde.
(Artikel über das Schaffen von Hans Obermair folgt)

Monika Wilken