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Bürgermeister Josef Oswald eröffnete den diesjährigen Neujahrsempfang mit der Frage, was die Zukunft wohl bringen möge und beantwortete diese sogleich mit den zuversichtlichen Worten des italienischen Ordensstifters Franz von Assisi : „Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche und plötzlich schaffst du das Unmögliche.“
Zahlreich waren die Vertreter aus Vereinen, Initiativen und Institutionen der Einladung der Marktgemeinde Glonn gefolgt, um gemeinsam ins Jahr 2018 zu starten.
Gemeinschaft, Zusammenhalt und Bürgerengagement waren auch der Tenor in der Ansprache von Bürgermeister Oswald: „Ich bin froh, dass sich Glonner Bürger, Vereine und Unternehmer mit Glonn so gut identifizieren, und ich bin froh, dass im Gemeinderat ungeachtet politischer Unterschiede konstruktiv an guten Lösungen für die Gemeinde gearbeitet wird.“
In seinen Betrachtungen zeichnete er ein Bild von einer sozial engagierten Gemeinde, zum Beispiel vom Glonner Tisch, dessen ehrenamtliche Helfer über 2000 Stunden ihrer Freizeit opfern, um Unmengen von Lebensmitteln zu günstigen Preisen den Menschen anzubieten, die finanziell nicht so gut gestellt sind. Ein anderes Beispiel ist auch die Familie Biehn und ihre Kleiderkammer im Marienheim, die aus ihren Verkaufserlösen 2017 6000,- Euro spendeten.
Neben dem sozialen Bereich war auch die technologische Entwicklung der Marktgemeinde Glonn Thema und damit auch der erfolgreiche Vertragsabschluss mit der „Deutschen Glasfaser“. Was vor Jahren noch utopisch erschien, wird in den kommenden Jahren Wirklichkeit, Glonn bekommt Breitband Internet. Oswald bezeichnete die Technik so bedeutend „wie im 19. Jahrhundert die Anbindung an das Eisenbahnnetz“ und damit dürfte er nicht unrecht haben. Die Bauarbeiten für das schnelle Internet werden sicherlich sehr aufwendig, in diesem Zusammenhang werde die Gemeinde sich aber auch bemühen, Gehwege und Straßen an manchen Stellen zu verbessern. Zudem soll vermieden werden, die Bürger an den Kosten zu beteiligen.
Am Neujahrsempfang ist es üblich, dass Vereine die Möglichkeit haben, sich vorzustellen. Dieses Jahr war der Dorffestverein an der Reihe und damit auch Norbert Claus, Initiator, Gründer und Herz des Vereines. Er schilderte in seiner jovialen Art die nicht immer ganz einfache Geschichte des Dorffestes, dass heute als eine feste Größe weit über die Grenzen der Marktgemeinde Glonn hinaus bekannt ist.
Ehrungen durften beim diesjährigen Neujahrsempfang natürlich auch nicht fehlen, dieses Jahr stand der WSV im Mittelpunkt.
Rudi Gerer und sieben weitere Sportsfreunde gründeten 1970 den Witersportverein Glonn. Von 1970 bis 1990 leitete er den Verein, unter ihm entstand der Glonner Skilift, das Loipensystem wurde entwickelt und vieles Mehr. Als Rudi Gerer die Leitung 1990 abgab hatte der Verein bereits 1100 Mitglieder. Zudem engagierte er sich ehrenamtlich beim KAB und prägte auch diesen Verein. Dafür erhielt er die Bürgermedaille der Marktgemmeinde.
Ebenfalls geehrt wurde Sepp Axenböck, der 1992 den WSV übernahm und bis heute mit großem Erfolg führt. Unter ihm erhielt der Verein zahlreiche Auszeichnungen und Zertifizierungen, unter ihm entstand die neue WSV Sportwelt, ein Fitness-Center, dass in Sachen Mitarbeiterqualifikation und Ausstattung Maßstäbe setzt. Unter Axenböck wuchs der WSV zum heute größten Verein in Glonn mit 2300 Mitgliedern. Für seine Leistungen erhielt auch er die Bürgermedaille.
Musikalisch auf sehr hohen Niveau umrahmt wurde der Neujahrsempfang von Anton Wolpertinger an der Steirischen Harmonika und Luis Biebl am Akkordeon, beides Musikschüler von Kling Glonn.
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sk