Feier des KiJuFa anläßlich des 20-jährigen Bestehens am 2. Juli 2016

„20 bunte Jahre“
Kijufa-Feier-2016
20 „bunte Jahre“ des Fördervereins KiJuFa galt es am Samstag, 2. Juli im Bürgersaal Glonn zu feiern. „Nur 20 Jahre?“, mag sich der eine oder andere angesichts der schier unglaublichen Anzahl an Aktivitäten gefragt haben, die in dieser Zeit initiiert wurden. Mit bescheidenen Anfängen wie dem „schönsten Spielplatz“ bis hin zur Trägerschaft von Kindergarten und Hort und damit Arbeitgeber von 33 Mitarbeitern. Eine Erfolgsgeschichte, die sich sehen lassen kann und die wohl einmalig im Landkreis ist. Dies alles in erster Linie federführend unter der Vorstandschaft von Christine Gerneth zusammen mit ihren Vorstandsmitgliedern Jutta Graef und Claudia Siedle-Ruane. An die 100 Mitglieder hatten den Weg in den liebevoll dekorierten Bürgersaal gefunden, der ein oder andere leere Sitzplatz war sicherlich dem Viertelfinalspiel Deutschland gegen Italien geschuldet. Nach der Begrüßung durch Jutta Gräf ergriff Altbürgermeister Martin Esterl das Wort und erinnerte in erster Linie an die Anfänge des Vereins und an Christine Gerneth, die die Feier leider nicht mehr miterleben konnte, die aber, wie Martin Esterl sagte, „heute ganz sicher unter uns ist.“ Im Anschluss wurde das wunderbare Buffet eröffnet, bevor die Musikkabarettgruppe „Scheuermüller, Hammermeier und die Dame am Klavier“ mit ihren launigen Liedern und hohem schauspielerischen Talent das Publikum erfreute. Auch sie hielten sich an den strengen Zeitrahmen, um dem einen oder anderen Fußballfan die Möglichkeit zu geben, rechtzeitig zum Anpfiff zuhause zu sein. Schade eigentlich, sie unterhielten das Publikum u. a. mit Liedern der Muppets und der einen oder anderen Anekdote. Hätte man zu diesem Zeitpunkt schon gewusst, dass die deutsche Nationalmannschaft eh bis fast Mitternacht benötigt, um das Halbfinale zu erreichen, hätte man sicher noch gerne das ein oder andere Lied von ihnen gehört. Weniger Fußball-Begeisterte ließen den Abend dann noch in Ruhe bei Wein und guten Gesprächen ausklingen, nicht ohne den einen oder anderen Blick auf die Stellwand zu werfen, auf der neben vielen Bildern aus 20 bunten Jahren auch die eigentliche Bedeutung des Namens „KiJuFa“ erklärt wurde: „Klosterschule ist jetzt unter fröhlicher Anarchie“, „Keine irrelevanten Jobs und fiktiven Aufgaben“ oder auch topaktuell „Katholiken im Janker unterstützen freundliche Asylbewerber“.

Wahrlich 20 bunte Jahre, die man in der eigens zu diesem Anlass erstellten Chronik immer wieder Revue passieren lassen kann.

Gerti Flämig